Ich möchte schreien, toben, quengeln können,
und spüren, dass es dir nicht gleich, doch gültig ist.
Ich möchte lachen und auch weinen dürfen,
und glauben, dass du etwas spürst dabei.
Ich möcht‘ verliebt sein dürfen und dich hassen,
bewundern dich
und auch verachten,
und wissen, dass du sicher bist und fest.
Ich möchte reden wie ein Wasserfall, ausufernd breit und
schweigen in Begrenzung,
und ahnen, dass du es verstehst.
Ich möchte mein Gesicht in deine Hände legen,
und fühlen, dass du heil mich finden kannst.
Ich möchte die Bedeutung all des wissen,
und spüren auch, wozu ich fähig bin.
Auch wenn es lang und mühsam für uns beide ist.
Lore Korbei
In: Zeitschrift der ÖGWG. Heft 2/1997. S. 139
Veronika Sima © 2025
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